St.Galler Brückenweg

Strecke : St.Gallen-Haggen - Störgel - Stocken - Spisegg

Ausgangspunkt ist die SBB-Station St.Gallen-Haggen

Eine interessante und abwechslungsreiche Wanderung an der Sitter entlang mit Blick auf 18 Brücken. Bei jeder Brücke werden Sie mit einer Informationstafel viel Wissenswertes über Bau, Baujahr und Konstruktion erfahren.

Bei Klick auf die Brückennummern sehen Sie die dazugehörigen Fotos.

Ab Spisegg bringt Sie der Bus nach St.Gallen weiter per Zug nach St.Gallen-Haggen.

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ca. 2 1/4 Std.
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Ja
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1 Fachwerkbrücke Haggen - Stein,
Erbaut 1936/37 von Rudolf Dick mit vorfabrizierten Eisenteilen,
Länge 355,60m,         Höhe 98,60m,               350'000 Kg Baustahl             Einer der höhsten Stege Europas.
1884 erste Pläne,      1906 Projekt für 9m breite Brücke mit Strassenbahn.    1926 Projekt für eine Holzbrücke

 

 

 

 

 

 

 






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2 Brücke bei der ehemaligen Nordmühle:
keine Angaben


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3+4 Hüslibrücke über die Sitter im Mittelalter Saumweg Herisau - Hundwil;
Erbaut 1787 von Hans Jörg Altherr, Speicher,
Balken-Vieleck mit dreifachem Strebenzug,     Brückenportale aus gebogenen Querhölzern,
Im Inneren aufgemalte Sprüche mit wertvollen Daten.
1479 Schmidlinsbrugg,       1655 "Brugg im Sittertal,      1710 Neubau an gleicher stelle.

Hüslibrücke über den Wattbach
Erbaut vor 1787,     Spannweite 14.20m,      Breite 2,10m,
gründliche Sanierung 1974 seither Eigentum der Stadt St.Gallen

Übergang erwähnt 1655,
nach Überschreitten des Wattbaches Aufstieg nach Haggen über "Hundwilerleiter" mit 364 Tritten.

 

 


 

 

 


 

 




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5 Gedeckte Holzbrücke über die Urnäsch
Erbaut 1780 vom berühmten Zimmermeister Hans Ulrich Grubenmann, Teufen
Länge 30m.        Tragendes Balken-Vieleck aus fünf Feldern.
Im Inneren zahlreiche Sprüche mit wertvollen Daten.
1778 Zerstörung aller Brücken längs der Urnäsch durch Hochwasser.
Letzter Brückenbau von Hans Ulrich Grubenmann.
Der vielen Texte wegen auch "sprechende Brücke" gennant.





 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



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6 Gedeckte Holzbrücke über die Sitter
Erbaut um 1800 vom Kloster St.Gallen. Unbekannter Baumeister.
Länge 22.40m     Breite 3,42m      Tragfähigkeit bis 4 Tonnen
Siebenfeldiges Vieleck mit dreifachem Strebenzug:
Weiterführung des Saumweges von Herisau uns Stein nach St.Gallen.
Seit 1915 im Besitz des St.Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke AG




 

 



 

 

 

 

 

 


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7 Sitterviadukt der Bodensee-Toggenburg-Bahn
Erbaut 1907-1910.        Länge 365m.      Höhe 100m
Mittelöffnung mit 120m langem Stahlträger,   12.50m Trägerhöhe,   Gewicht 920 Tonnen
Pfeiler und Gewölbe aus 27'200 m3 Kalk- und Sandstein.
Höchste normalspurige Eisenbahnbrücke Europas in Stein-Stahlkonstruktion.
Bau mit Gerüst von Zimmermeister Richard Coray,   Trin mit 1'420 m3 Holz und 2'100 m3 Bohlen.
Eröffnung 1.Oktober 1910 zugleich Einweihung der Bodensee-Toggenburg-Bahn.




 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



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8 Kavernenbrücke
Erbaut 1973
Vorfabrizierte , vorgespannte röhrenförmige Balken.
Betonierte Fahrbahnplatte Breite 5.10m
Zufahrt zur Kavernenzentrale der St.Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke AG

Die kleine Brücke im Vordergrund

 

 

 

 

 

 

 




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9 SBB Sitter-Viadukt
Erbaut 1924-25         Lange 209m          Höhe 63m
Fünf je 30m weite Gewölbe, Verkleidet mit 18'000 Tonnen einheimischer Bruchsteine.
Angehängter 2m breiter Fussgängerweg.
Ausbau St.Gallen-Wil auf Doppelspur. Ersatz der alten Einspur-Brücke von 1853 in Stahlkonstruktion.

Brücke im Hintergrund  

 

 

 

 

 

 

 

 



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10 Kräzern Strassenbrücke
Erbaut 1808-1811 von Hans Ulrich Haltinger, Altstätten.
Länge 148m       Höhe 25m          2 Gewölbe 26,40m Spannweite,   Pfeiler aus Molassesandstein
Ersatz für gedeckte "Bedabrücke"
erbaut von Fürstabt Beda Angehrn 1787-1788 für
sechspännige Furwerke.  Galt lange als schönste und modernste Brücke Ostschweiz.
Sanierung der Brücke 1960-1976 mit verbreiterung der Fahrbahn.
Zollhäuschen am östlichen Brückenende, erbaut 1778, zur erhebung des Strassenzolls bis ins 18.Jh.

 
Brücke im Vordergrund  

 

 

 

 

 

 

 

 

 



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11 Fürstenlandbrücke
Erbaut 1937-1941 von Charles Chopard
Länge 400m              Pfeilerhöhe 45m         60m über der Sitter
Bogen in Eisenbeton 134m Spannweite        Kosten 3,6 Millionen Franken
Leergerüst 1200 m3 Holz.                         Ersatz für Kräzernbrücke







 

 

 

 

 

 

 

 

 



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12 Sittersteg für den Billenbergweg
Erbaut 1882
Länge 64m                   Breite 1.50m
Verbindung nach Billenberg-Abtwil.        Ersatz für Steg im "Rechen".
1895 und 1910 Hochwasserschäden.
1924 Ersatz der Holzkonstruktion durch eiserne Träger.
2002 Erneuerung mit stählerner Fachkonstruktion




 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 



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12a Aqadukt Tobel
53m langer Betonkasten mit zwei Stützen.
Transportier Abwasser aus Kräzern/Winkel zur ARA Au

 

 

 

 

 

 

 


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13 Rechenwaldbrücke
Erbaut 1976         Betonbrücke      Länge 70m     Brete 3.50m
Mittelöffnung 41m
Erschliesst Gebiet Tobel - Bruggen

 

 

 

 

 

 

 



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14 Hängesteg im Rechen  "Ganggelibrogg"
Erbaut 1882,     Hängebrücke,                 Breite 1.20m     Spannweite 65.65m
Tragseile mit 35mm Durchmesser.             Tragfähigkeit 125 Personen

Ersteller Eisengisserei Romanshorn             Kosten 10'000 Franken
Historisches Kleinod




 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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15 Sitterviadukt A1
Erbaut 1984-1986
Länge 655m              Höhe 64m                Zwillingsviadukt
10 Brückenfelder mit Spannweiten von 45-80m
Attraktiver Fussgänger und Fahrradsteg unterhalb der Fahrbahn befestigt.
Grösstes und imposantestes Bauwerk im Kanton St.Gallen

 

 

 

 

 

 

 

 



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16 Sitterbrücke der Fitrox AG
Erbaut 1980      Betonbrücke               Länge 48m    Breite 5.20m

Kosten 490'000 Franken.    Ersatz für 1877 erbaute Fachwerkbrücke

 

 

 

 

 

 

 



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17 Neue Spiseggbrücke ( im Hindergrund )
Erbaut 1963-64
Länge 61.8m                         Breite 6.20m           Weite Innenstütze 40m
Vorgespannte Plattenbalken mit zwei parallelgurtigen Hauptträgern
Baukosten 490'000 Franken.    Ersatz für die Holzbrücke

 

 

 

 

 

 

 




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18 Gedeckte Spiseggbrücke
Erbaut 1779 von Johann Ulrich Schefer Rotmonten, Bauwart des Klosters St.Gallen
Hüslibrücke nach Vorbild Grubenmann. Hauptträger aus vier Balken zusammengesetzt.
Erster Steg im 15.Jh.    1592 erste befahrbare Brücke.
Zerstörung durch Hochwasser 1636, 1723 und 1778.
Diente bis 1964 dem gesamten Verkehr.    Eigentum der Gemeinde Geiserwald

 

 

 

 

 

 

 

 

 

© kawa 09.04.07