Sisikon - Brunnen


Strecke : Sisikon - Morschach - Brunnen

Ausgangspunkt : Sisikon

Das Schiff oder die Bahn bringen uns nach Sisikon.
Wir folgen dem Riemenstaldner Bach hinauf ins Riemenstaldner Tal bis zum Büeliacher. Nach einer Wegschleife führt uns der Pfad weiter aufwärts nach «Tannen». Ob «Tannen» haben wir den höchstgelegenen Punkt (835 m ü.M.) dieser Wanderung erreicht. Am Fusse des Fronalpstocks führt unser Weg zur Kapelle St. Franz-Xaver (1676) in Hinterlauinen.
Nach einem kurzen, leicht abfallenden Wegstück erreichen wir Morschach. Sehenswert: die Pfarrkirche St. Gallus (1509, erste Kirche am gleichen Ort im 9. Jh.) mit Rokoko-Stukkaturen am Tonnengewölbe und Deckenbildern von Jos. Ignaz Weiss (18. Jh.), daneben das Beinhaus St. Jakobus (1557) mit wieder-entdeckten Teilen einer alten Freskenmalerei .

In nordwestlicher Richtung verlassen wir das Dorf. Ein leichter Spaziergang führt uns hinauf zum "Axenstein». Von da geht's durch den Morschacher Wald entlang der Wasiwand, vorbei an der "Gruebi» (alter Unterstand), hinunter zum Aussichtspunkt "Chänzeli». Unter uns liegt das Seebecken von Brunnen, wo der Urnersee endet. Links ist Seelisberg zu erkennen, seeabwärts wird der Blick frei zum Stanserhorn, zum Pilatus, auf den Bürgenstock und zur Rigi-Südseite.
Durch den Ingenbohler Wald führt der Weg weiter zum "Gütsch» und in einer ausholenden Wegkehre hinab ins Zentrum von Brunnen. 1315 wurde hier der erneuerte Bundesbrief nach der gewonnenen Schlacht am Morgarten besiegelt.
Sehenswert: die Bundeskapelle (1632-35) im Dorfzentrum, gestiftet von Landammann Ritter Heinrich von Reding, erinnert an diesen Bund.
Das wertvolle Altarbild malte Justus van Egmont 1642 (Schüler von Rubens). Es zeigt die Ecclesia (Personifikation der kath. Kirche) mit Karl dem Grossen und Ludwig dem Heiligen von Frankreich. Über der Ecclesia. erscheint die heilige Dreifaltigkeit.

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ca.3 Std.
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© kawa 02.07.2005